Nach Skizzen des lokalpatriotischen und sozialkritischen Berliner Grafikers, Malers und Fotografen Heinrich Zille entstand der in eindringlichen Bildern erzählte Stummfilm um eine in extremer Armut lebende Witwe und ihren Sohn. Als dieser durch unglückliche Verwicklungen auf die schiefe Bahn gerät, hält die Mutter das Elend nicht mehr aus. »Die eindringliche Milieuschilderung aus dem Berliner Stadtteil Wedding weitet sich zur Beschreibung der Arbeiterbewegung Ende der 1920er-Jahre ...« (Filmdienst)
Mit
Mutter Krausens Fahrt ins Glück
avancierte Piel Jutzi zu einem der wichtigsten Regisseure des »proletarischen« Films. Seit 1928 Mitglied der KPD trat Jutzi dort Ende 1929 aus und wurde im Frühjahr 1933 Mitglied der NSDAP - durch die sein Film nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler als einer der ersten verboten wurde.
An der Welte-Kinoorgel: Peer Kleinschmidt
In Zusammenarbeit mit dem Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte